Beschreibung

Was wir uns überlegt haben

Zur Regeneration ist es besonders wichtig Ihren Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

Hierzu gehört zunächst einmal eine ausreichende Kalorienzufuhr mit ausgeglichenen Mengen an Fetten (vor allem den mehrfach ungesättigten Omega 3 und 6 Fettsäuren), Kohlenhydraten und Proteinen (Eiweiß). Besonders Proteine spielen eine sehr wichtige Rolle. Die laut Studien wichtigsten Aminosäuren für die Wundheilung sind Arginin und Glutamin – am besten in Kombination mit den antientzündlich wirkenden Omega 3 Fettsäuren. Der Bedarf ist dabei sehr unterschiedlich und kann um ein Vielfaches ansteigen.

Mikronährstoffe sind sehr wichtig, weil Sie das Immunsystem regulieren, für die Funktion von Enzymen und in der Bildung neuer Zellen und Kollagen eine zentrale Rolle spielen. Sie können auch zur Reduktion freier Radikale beitragen.

Das fettlösliche Vitamin E ist ein Radikalfänger und schützt Ihre Zellen vor oxidativem Stress.

Vitamin A ist ebenfalls ein fettlösliches Vitamin mit besonderen Eigenschaften wenn es um die Kollagensynthese, Zellteilung und -differenzierung (=spezialisierung) geht. Es ist wichtig, damit ein stabiles Kollagennetz entsteht und trägt zudem zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, damit die Wunde sauber gehalten wird.

Jeder weiß, dass Vitamin C ein hervorragendes Antioxidans ist und wichtig ist für ein normales Immunsystem und den Energiestoffwechsel – es wird dem Vitamin C zugeschrieben, dass es die Mastzellaktivität und damit die Heparinfreisetzung reduziert, so dass die Wunde nicht so stark blutet. Zudem wird es auch für die Kollagensynthese sowie für viele enzymatische Prozesse gebraucht. Daher ist auch der Bedarf so hoch.

Vitamin B5 wird auch Panthothensäure oder „Anti-Stress-Vitamin“ genannt, da es uns hilft einen normalen Energiestoffwechsel aufrechtzuhalten und wichtig in der Synthese bestimmter Neurotransmitter (Botenstoffe zwischen Nerven) ist. Chemische Verbindungen – sog. Amide – die aus der Pathothensäure entstehen, haben antimikrobielle Eigenschaften und halten unsere Wunde sauber. Aber die Panthothensäure kann noch viel mehr: sie verbessert die Hautbarrierefunktion und versorgt unsere Haut mit Feuchtigkeit. Auch das Coenzym A entsteht aus der Pathothensäure.

Kupfer und Selen gehören zu den essentiellen Spurenelementen und sind Cofaktoren zahlreicher Enzyme, die Zellschädigungen verringern.

Das Calcium spielt nicht nur im Aufbau neuer Muskelzellen und Knochenstrukturen eine wichtige Rolle, sondern ist auch Voraussetzung, damit unsere Blutgerinnung normal funktionieren kann.

Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme und essentiell für die Synthese von Nukleinsäuren (also unserer DNA) und Proteinen der sich regenerierenden Zellen. Bei der Wundheilung dient Zink unter anderem als Cofaktor für die Synthese von Kollagen und trägt dazu bei die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Durch seinen Einfluss auf die Zellteilung kann Zink die Bildung neuer Zellen fördern.

Es gibt große Unterschiede der Bioverfügbarkeit bei unterschiedlichen Zink Präparaten. Zinksulfat ist gut untersucht und gilt als Standard der Bioverfügbarkeit. Am besten wird es bei nüchterner Einnahme aufgenommen.

 

Nahrungsergänzungsmittel

Die empfohlene tägliche Verzehrmenge nicht überschreiten. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.

Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

 

Lagerung

Trocken, kühl und lichtgeschützt lagern. Von Hitze und direkter Sonneneinstrahlung fernhalten.

 

Verpackung

Verpackt in eine lichtgeschützte PETPacker Dose – frei von BPA.

 

Was kann ich sonst für eine gute Wundheilung tun?

Wichtig ist, dass die Wunde sauber (also frei von Infektionen) bleibt und gut durchblutet ist. In den ersten 24 h kann es sinnvoll sein, die Wunde zusätzlich zu kühlen, damit weniger Blutergüsse und Schwellungen entstehen – aber das sollten Sie mit Ihrem Chirurgen genau besprechen.

Da Nikotin zu einer Verengung der kleinen Blutgefäße und zur Aktivierung von Blutplättchen beiträgt ist es wichtig nicht zu rauchen.

Außerdem sollte die Wunde nicht unter Spannung stehen – das heißt Schonung und evtl. Hochlagerung sind sehr sinnvoll.

Sollte ein Diabetes bestehen ist eine optimale Blutzuckereinstellung in dieser Phase besonders wichtig.

Dehydratation kann die Wundheilung beeinträchtigen, daher bitte genügend (ungesüßte) Flüssigkeit trinken, das heißt ca. 1,5-2 l pro Tag.